Faust neben einem schwarzen Karategürtel.

Martial ART – Episode 1 | On Ko Chi Shin

Je länger man sich mit Karate als Kampfkunst beschäftigt, die auch zur effektiven Selbstverteidigung taugen soll, desto mehr stellt man fest, dass dem „modernen“ Karate und dessen Orientierung zum Wettkampf, nahezu alle dafür notwendigen Mittel fehlen. Die Beschränkung auf einige wenige Grundlagen und der Mangel an nahkampforientierten Techniken wie Hebeln, Würfen oder gar Bodenkampf lassen jeden, ernsthaft an Effektivität Interessierten, früher oder später an der Tauglichkeit unserer Kampfkunst zweifeln. Dies führt in der Regel dazu, dass die Übenden zu anderen, in ihren Augen effektiveren Systemen, wie etwa Krav Maga oder den Mixed Martial Arts abwandern. Wer dennoch dabei bleibt, begibt sich irgendwann auf die Suche nach den Ursachen.

Karate ist eine alte Kampfkunst, die nachweislich zum festen Ausbildungsprogramm der okinawanischen Justiz- und Polizeikräfte gehörte. Eine Kampfkunst die im polizeilichen Alltag eingesetzt wurde, muss also scheinbar mal dazu geeignet gewesen sein. Was hat also dazu geführt dass das Karate seiner effektiven Techniken und Trainingsmethoden beraubt wurde und ist es möglich diese wieder aufleben zu lassen? Die Antworten dazu finden wir in der Geschichte des Karate.

Im heutigen Video erklärt unser Sensei Mathias, wie gefährlich Geschichtsvergessenheit sein kann und warum das Studium dieser, einen festen Platz im Lehrplan jeder klassischen Kampfkunst haben muss!

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